Wickel und Kompressen –
was Oma noch wusste
Wickel und Kompressen werden schulmedizinisch in der physikalischen Therapie angewendet. In die Pflege halten sie wieder Einzug und werden in verschiedenen Kliniken, Alters- und Pflegeheimen angewendet. Wickel und Kompressen dienen nicht nur zur Steigerung des Wohlbefindens, sondern auch zur Unterstützung der körpereigenen Kräfte und Linderung von unterschiedlichen Beschwerden.
Bei einem Wickel wird ein Körperteil mit einem oder mehreren Tüchern umwickelt. Für die Wirkung werden Zusatzstoffe auf das Innentuch aufgetragen und ist somit Substanzträger. Dieses Tuch wird mit weiteren umwickelt und gut abgedeckt. Kompressen dienen als Auflage an einer bestimmten Körperstelle. Die Kompresse ist der Substanzträger und wird mit einer Lösung getränkt und mit einem zweiten Tuch fixiert. Die dritte Methode bildet das Kataplasma, welches auch als Umschlag bezeichnet wird. Anwendung findet es mit Brei- oder Pastenumschlägen mit Samen oder Lehm.
Die Wirkung von Wickel und Kompressen mit verschiedenen Zusätzen beruht auf einem Zusammenspiel von mehreren Faktoren.
Auf eine bestimmte Körperstelle wird eine heiße oder kalte Kompresse aufgelegt, die Wirkung ist begrenzt oder über den ganzen Körper. Die Reize werden über, die auf der Haut befindlichen, Rezeptoren aufgenommen und an die Nervenbahnen weitergeleitet. Die Reize werden dann über das Rückenmark an die entsprechenden Organe weitergeleitet.
Die Wirkung über den Geruchssinn erfolgt primär auf der mentalen und psychischen und sekundär auf der physischen Ebene.
Workshop
Freitag, 10. November 2017
15.00 – 18.00 Uhr
Teilnahmegebühr Euro 30,-
mit Martina Braun
Akad. Expertin für komplementäre Gesundheitspflege